Rückblicke
Gottesdienst zur Begrüßung der neuen Konfirmand*innen
Weihnachtsheft für Zuhause statt Weihnachtsgottesdienste 2020
Krippenspielgottesdienst Heiligabend 2020
Nikolausaktion 2020 für Kinder und Familien
Wort trifft Bild – neue Gottesdienstreihe
Unter dem Titel "Wort trifft Bild" findet eine Gottesdienstreihe in Elliehausen und Esebeck statt.
Im Mittelpunkt der Gottesdienste stehen jeweils ein Bild und ein Bibelwort. Manchmal passen sie gut zusammen, manchmal erst auf den zweiten oder dritten Blick. Lassen Sie sich überraschen.
Termine:
14.6. 18.30 Uhr Elliehausen „Geh mit Gott, aber geh!“
21.6. 18.30 Uhr Esebeck „Orientierung“
5.7. 10.00 Uhr Elliehausen „Fürchte dich nicht!“
12.7. 10.00 Uhr Elliehausen mit Taufe „Fingerzeig Gottes“
19.7. 10.00 Uhr Esebeck mit Taufen „Meine Zeit und deine Zeit …“
Termine:
14.6. 18.30 Uhr Elliehausen „Geh mit Gott, aber geh!“
21.6. 18.30 Uhr Esebeck „Orientierung“
5.7. 10.00 Uhr Elliehausen „Fürchte dich nicht!“
12.7. 10.00 Uhr Elliehausen mit Taufe „Fingerzeig Gottes“
19.7. 10.00 Uhr Esebeck mit Taufen „Meine Zeit und deine Zeit …“
Einladung zur regionalen Sommerkirche 2020
Unter dem Motto "Ich war noch niemals in..." gestalten die Kirchengemeinden der Region GÖ-West (das sind alle Stadtgemeinden westlich der Leine außer der Thomaskirche auf dem Leineberg) drei Gottesdienste für die gesamte Region.
Am 2.8. um 10 Uhr (als Freiluftgottesdienst) an St. Petri-Grone ("Auf den Spuren des Petrus"); Ehrenamtliche aus den Gemeinden St. Petri, St. Martini Elliehausen-Esebeck und St. Margarethen Holtensen gestalten vier Episoden aus dem Leben des Namenspatrons.
Am 16.8. um 10 Uhr in der Christuskirche; "Bilder der Altarwand mit- auch unbekannten - Geschichten Jesu"; der Bildhauer Helmuth Uhrig hat zum Bau der Kirche diese Wand gestaltet, die beonders in den Blick genommen wird.
Am 30.8. um 11 Uhr in Hetjershausen als Freiluftgottesdienst über dem Dorf (am Deneweg) - unter der Beteiligung des Posaunenchores. "Sehnsuchtsorte" stehen im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
Mund-Nasen-Masken selber nähen!
Liebe Gemeinde,
ab Montag, den 27. April 2020 wird sich das öffentliche Leben auch in unseren Orten verändern. In Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ist dann das Tragen einer Maske Pflicht. Wenn wir (hoffentlich bald) wieder Gottesdienste miteinander feiern, kann es sein, dass auch dann Maskentragen erwartet wird.
Mit freundlicher Genehmigung des Burda-Verlages finden Sie hier eine Anleitung für verschiedenen Maskentypen. Falls Sie einige Masken mehr nähen, als Sie selbst gebrauchen können, würden wir uns in der Kirchengemeinde sehr darüber freuen. Was wir nicht an unsere Gemeindeglieder weitergeben, erhalten Schulen, Kitas, Alten- und Pflegeheime, Hospize und Krankenhäuser und viele mehr.
Fröhliches Nähen wünsche ich Ihnen!
ab Montag, den 27. April 2020 wird sich das öffentliche Leben auch in unseren Orten verändern. In Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ist dann das Tragen einer Maske Pflicht. Wenn wir (hoffentlich bald) wieder Gottesdienste miteinander feiern, kann es sein, dass auch dann Maskentragen erwartet wird.
Mit freundlicher Genehmigung des Burda-Verlages finden Sie hier eine Anleitung für verschiedenen Maskentypen. Falls Sie einige Masken mehr nähen, als Sie selbst gebrauchen können, würden wir uns in der Kirchengemeinde sehr darüber freuen. Was wir nicht an unsere Gemeindeglieder weitergeben, erhalten Schulen, Kitas, Alten- und Pflegeheime, Hospize und Krankenhäuser und viele mehr.
Fröhliches Nähen wünsche ich Ihnen!
Gemeinsame Andacht mit Gesang - jeden Abend 19 Uhr
Liebe Gemeinde!
Herzliche lade ich Sie ein, sich jeden Abend um 19 Uhr einen Moment Zeit zu nehmen. Werden Sie ruhig und still, legen Sie bei Gott ab, was Sie belastet und Ihnen Sorgen macht. Zünden Sie eine Kerze an und stellen Sie sie ins Fenster. Dann stimmen Sie das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ an. Sie können mit dem Vaterunser schließen. Durch diese gemeinsame Andacht sind wir von Haus zu Haus miteinander verbunden. Feiern Gott an unserer Seite in körperlicher Distanz und doch in Gemeinschaft.
Herzliche lade ich Sie ein, sich jeden Abend um 19 Uhr einen Moment Zeit zu nehmen. Werden Sie ruhig und still, legen Sie bei Gott ab, was Sie belastet und Ihnen Sorgen macht. Zünden Sie eine Kerze an und stellen Sie sie ins Fenster. Dann stimmen Sie das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ an. Sie können mit dem Vaterunser schließen. Durch diese gemeinsame Andacht sind wir von Haus zu Haus miteinander verbunden. Feiern Gott an unserer Seite in körperlicher Distanz und doch in Gemeinschaft.
Mittlerweile haben sich viele Gemeinden landauf landab und auch schon viele Menschen in unseren Orten dieser Aktion der EKD (Balkonsingen) angeschlossen.
Bleiben Sie gesund und behütet unter Gottes Segen.
Ihre Pastorin Franziska Albrecht
Bleiben Sie gesund und behütet unter Gottes Segen.
Ihre Pastorin Franziska Albrecht
Ab Montag, den 16.3.2020 fallen alle Veranstaltungen bis auf weiteres aus!
Liebe Gemeinde,
als Kirchengemeinde reagieren wir auf die Ausbreitung des Coronavirus und leisten unseren Beitrag dazu, dass es sich nicht weiter ausbreitet. Zum Schutz derjenigen, die besonders gefährdet sind, und um Übertragungswege zu minimieren und Infektionsketten zu durchbrechen, lassen wir unsere Veranstaltungen ab Montag, den 16. März bis auf weiteres ausfallen.
Auf Anraten der Landeskirche Hannovers und auf Beschluss des Kirchenvorstandes fallen bis einschließlich Ostern alle Veranstaltungen der Kirchengemeinde aus. Es treffen sich keine Gruppen und Kreise mehr, auch die Konfirmand*innen kommen nicht zusammen, der Besuchsdienst pausiert. Die Gottesdienste bis einschließlich 5.4. (Palmarum) fallen ebenso aus.
Aussagen zu Ostern und den Konfirmationen können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden. Wir werden nach aktueller Lage entscheiden und Sie informieren. Wir bitten im Ihr Verständnis.
Auch, wenn wir uns als Gemeinde nicht versammeln können, wollen wir Sie in der kommenden Zeit nicht allein lassen. Wir verweisen dezidiert auf die Fernsehgottesdienste (ZDF) und Radioandachten (NDR-Info und Deutschlandfunk).
Schauen Sie auf die Seite der Evangelischen Kirche Deutschlands, die einige Tipps gesammelt haben, wie wir Kirche auch zuhause leben können.
In seelsorgerischen Fragen ist das Pfarramt natürlich weiterhin für Sie da (Tel: 70891793).
Bleiben Sie gesund und behütet unter Gottes Segen.
Im Namen des Kirchenvorstandes,
Ihre Pastorin Franziska Albrecht
Weltgebetstagsgottesdienst am 6. März 2020
„Steh auf und geh!“ Mit diesen Worten haben uns die Frauen aus Simbabwe zum diesjährigen Gottesdienst eingeladen. In Briefen erzählen uns drei Frauen von ihrem Leben in Afrika und von dem besonderen Zusammenhalt der Familie und der Gemeinschaft. Kein Mensch kann ohne den anderen sein, wir sind immer in Beziehung zu den anderen, wenn wir Mensch sind. Dieses gilt genauso für uns in Holtensen. Im Bibeltext hören wir von der Heilung des Kranken am Teich Betesda. Jesus fragt ihn: „Willst du gesund werden?“ und fordert ihn danach auf: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ Jesus befähigt auch uns, gesund zu werden, indem wir etwas tun für die Veränderung, die Gott uns anbietet. Nämlich: aufstehen, unsere Matten nehmen - was immer das sein mag für uns - und gehen. Diese Aufforderung gilt uns allen; wir sollen uns nicht fürchten, nach Gottes Wort zu handeln. Dabei geht es um mehr als körperliche Heilung: Gott öffnet uns Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung. Zum Zeichen der Verbundenheit und Angewiesenheit aufeinander flechten wir die farbigen Schals ineinander. Im Anschluss an den Gottesdienst sitzen wir noch lange zusammen bei guten Gesprächen und leckeren Speisen aus Simbabwe.
Frauenfrühstück am 23.02.2020
Gast: Stephan Hepe aus dem Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe in Göttingen e.V. .
An hübsch gedeckten Tischen (kaum ein Stuhl blieb frei) ließen sich Frauen aus Holtensen das Frühstück mit einigen besonderen Zutaten gut schmecken. Als alle genug gegessen und geredet hatten, begann Stephan Hepe seinen Bericht über den Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe. Er selbst ist ausgebildeter Suchtkrankenhelfer und arbeitet ehrenamtlich in dem Verein. Aus seiner eigenen Erfahrung als Alkoholkranker kann er anderen die Angst vor der Suchtkrankheit nehmen, indem er mit ihnen offen darüber redet; denn normalerweise wird dieser Bereich totgeschwiegen, auch wenn die Krankheit zu einem Abstieg in die „hinterste Ecke“ führen kann. Er informierte uns zunächst mit einigen Zahlen (aus AOK-Unterlagen): 1,6 Mill. Alkoholabhängige, 1,9 Mill. Medikamentenabhängige; weitere Zahlen über Abhängige von illegalen Drogen, pathologische Glücksspieler, Mediensüchtige. Man kann wegen der Dunkelziffer von der doppelten Menge von Abhängigen ausgehen. Es sind also nicht nur die „Penner in der Ecke“, sondern ein breiter Bereich von „normalen Menschen“, die ihre Probleme wegtrinken oder zum Vergessen spielen usw. Stephan Hepe erzählte seine eigene Geschichte: 56 J. alt, im Gymnasium sein Abitur gemacht, statt Studium 10 J. in der Sparkasse gearbeitet; den Meister in Gebäudereinigung gemacht; er hat früh mit Trinken angefangen, zeitweilig große Mengen von Alkohol in kurzer Zeit zu sich genommen und trotzdem im Beruf funktioniert, konnte auch für Wochen oder ein Jahr abstinent sein, hat aber hinterher die doppelte Menge getrunken, hat nebenbei viel Sport getrieben, ist mit einer Frau verheiratet, die auch alkoholkrank ist, und hat einen erwachsenen Sohn, dem es in seiner Ausbildung gut geht. Im Jahr 2015 hatte er einen Tiefpunkt und kam zu der Selbsterkenntnis: nicht weiter Alkohol; er fand Hilfe im Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe und ist seit fünf Jahren abstinent. Er weiß, dass er eine anerkannte chronische Krankheit hat und der Suchtdruck normal ist und auch nach 25 J. nicht aufhört. Auf Grund seiner eigenen Krankheit kann er Rat und Hilfe für Abhängige, Gefährdete und Angehörige bieten, nicht nur Alkoholkranken, sondern auch bei Problemen mit Medikamenten oder dem Spiel. Er und seine Kolleg*innen sind zuverlässige Ansprechpartner in den Informationsabenden des Freundeskreises: Montags 19-21 Uhr im Gemeindehaus der Stephanusgemeinde, Himmelsruh 17, 37085 Göttingen. Die Ansprechpartner stehen unter Schweigepflicht, und der Besuch ist unverbindlich.
An hübsch gedeckten Tischen (kaum ein Stuhl blieb frei) ließen sich Frauen aus Holtensen das Frühstück mit einigen besonderen Zutaten gut schmecken. Als alle genug gegessen und geredet hatten, begann Stephan Hepe seinen Bericht über den Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe. Er selbst ist ausgebildeter Suchtkrankenhelfer und arbeitet ehrenamtlich in dem Verein. Aus seiner eigenen Erfahrung als Alkoholkranker kann er anderen die Angst vor der Suchtkrankheit nehmen, indem er mit ihnen offen darüber redet; denn normalerweise wird dieser Bereich totgeschwiegen, auch wenn die Krankheit zu einem Abstieg in die „hinterste Ecke“ führen kann. Er informierte uns zunächst mit einigen Zahlen (aus AOK-Unterlagen): 1,6 Mill. Alkoholabhängige, 1,9 Mill. Medikamentenabhängige; weitere Zahlen über Abhängige von illegalen Drogen, pathologische Glücksspieler, Mediensüchtige. Man kann wegen der Dunkelziffer von der doppelten Menge von Abhängigen ausgehen. Es sind also nicht nur die „Penner in der Ecke“, sondern ein breiter Bereich von „normalen Menschen“, die ihre Probleme wegtrinken oder zum Vergessen spielen usw. Stephan Hepe erzählte seine eigene Geschichte: 56 J. alt, im Gymnasium sein Abitur gemacht, statt Studium 10 J. in der Sparkasse gearbeitet; den Meister in Gebäudereinigung gemacht; er hat früh mit Trinken angefangen, zeitweilig große Mengen von Alkohol in kurzer Zeit zu sich genommen und trotzdem im Beruf funktioniert, konnte auch für Wochen oder ein Jahr abstinent sein, hat aber hinterher die doppelte Menge getrunken, hat nebenbei viel Sport getrieben, ist mit einer Frau verheiratet, die auch alkoholkrank ist, und hat einen erwachsenen Sohn, dem es in seiner Ausbildung gut geht. Im Jahr 2015 hatte er einen Tiefpunkt und kam zu der Selbsterkenntnis: nicht weiter Alkohol; er fand Hilfe im Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe und ist seit fünf Jahren abstinent. Er weiß, dass er eine anerkannte chronische Krankheit hat und der Suchtdruck normal ist und auch nach 25 J. nicht aufhört. Auf Grund seiner eigenen Krankheit kann er Rat und Hilfe für Abhängige, Gefährdete und Angehörige bieten, nicht nur Alkoholkranken, sondern auch bei Problemen mit Medikamenten oder dem Spiel. Er und seine Kolleg*innen sind zuverlässige Ansprechpartner in den Informationsabenden des Freundeskreises: Montags 19-21 Uhr im Gemeindehaus der Stephanusgemeinde, Himmelsruh 17, 37085 Göttingen. Die Ansprechpartner stehen unter Schweigepflicht, und der Besuch ist unverbindlich.
Nach dem Bericht wurde zu Fragen und Diskussion ermutigt. Persönlich Betroffene sprachen über den Leidensdruck der Koabhängigen, der Ehefrauen, die ihrem alkoholkranken Mann nicht helfen können. Der Gruppenzwang der Gesellschaft, die Abhängige zum Trinken in Gemeinschaft auffordert, wird angesprochen. Das kann zum Rückfall führen. Jeder ist in Gefahr und muss „wachsam sein“, sein Leben lang. Der Freundeskreis hilft dabei: wenn man Hilfe braucht, gibt es die.
Wir bedanken uns bei Stephan Hepe für seine Ausführungen. C.M.